Hexenhaus in Hinteressach erbaut vom Maler Melchior Setz |
Melchior Setz (1904 bis 1989) erschuf sich seit 1957 seine eigene Figurenwelt, bevölkert mit Geistern, Hexen, Kobolden und allerlei Zwitterwesen zwischen Mensch und Tier. Er brachte seine 5 köpfige Familie mehr schlecht als recht mit Maler- und Tapezierarbeiten durch. Von seinen Wanderjahren durch Europa als Kirchenmaler brachte er vielfältigste Anregungen mit, die hier umgesetzt wurden. |
Nach dem Brand von 1977 fand Setz noch einmal die Kraft fast von vorne anzufangen.
Jener riesige Totempfahl, der einst den Hausfirst um etliche Meter überragte, ist inzwischen so morsch geworden, dass er aus Sicherheits-gründen abgetragen werden musste. |
Nach dem Tod übernahm die Nachbarfamilie vom Biobauernhof Schupp das Haus 1994. Einmal jährlich werden die Farben aufgefrischt. Von 1965 bis 2013 veranstaltet die FFW jährlich das Hexenfest.
Das "Hexentröpfle" und die schärfere Variante dieses Schnapses mit von Melchior Setz gemalten Etiketten, die "Essachluft", werden weiter auf dem Nachbarhof Schupp gebrannt. Mehr dazu hat die Schwäbische Zeitung in einem Artikel 2004 gebracht |
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