Erinnerungen an die Habsburger im heutigen Allgäu | |
Teile des Allgäus gehörten 1570 - 1806 zu Österreich. Auf einigen Karten ist der Grenzverlauf gut zu erkennen, obwohl die Grenzziehung durch Erbe und Verkauf stark schwankt. (Wikipedia, 1660, 1714, Familia Austria). Die Österreicher waren beliebt, da nur geringe Steuern zu bezahlen waren, ganz anders als 1805 die Bayern kamen. |
In Grünenbach, heute ein kleiner Dorfladen, das ehemalige Gasthaus Adler, Österr. Amtshaus und Märzengericht bis 1800 2016 gesehen |
Rechts: Landschulheim Adler (Oberstaufen Wiedemannsdorf 2017) gesehen |
In Röthenbach gibt es heute das Gasthaus Post, war aber früher einst ein Meierhof, bis er später zum "Adler" wurde. |
ehemaliges Gasthaus Adler - Detailansicht | Gasthof zum schwarzen Adler-Detailansicht |
Oben: KuK Schuhaus in Oberstaufen 2017 Links: Hotel Adler in Oberstaufen 2017 |
Gasthof "Schwarzer Adler" Mittelhofen (Stiefenhofen |
Gasthof zum Adler Mittelneufnach |
Gasthof zum Adler Ausnang (Legau 2018) |
Am Gasthaus Adler in Seeg ist im Wappen der KuK Adler gut zu erkennen. |
Weitnau 2017 |
Im Gasthof Stocker in Geisenried erinnert der Ausleger noch heute an den alten Namen.
Marktoberdorf 2019 |
Martinszell Gasthof Adler ist seit 2016 geschlossen.
Die Hoffnung auf Erhalt ist aber immer noch da, auch wenn es für 8 Jahre als Flüchtlingsunterkunft dienen soll |
Im Adlerwirt in übernachtete 1848 König Maximilian von Bayern König, Ludwig der II., Prinz Luitpold II. von Bayern Bad Hindelang 2019 |
Im Schwarzen Adler in Großholzleute übernachtete 1768 Maria Theresia und am 11. Mai 1770 Marie Antoinette, erbaut ~1400, Poststation der Kaiserlichen Reichspost, Betreiber war Thurn- und Taxis. Isny 2019 |
Im Adler (seit 1560) in Oberreitnau lässt es sich gut in der Gartenwirtschaft im Biergarten sitzen
Lindau 2019 |
Füssen Zentrum 2019 |
Vor dem Rathaus in Weiler kann man den Habsburgischen Doppeladler sowie die Flagge Österreichs (Fensterläden) noch (2016) gut erkennen. Mehr zur Geschichte Weilers, unten auf das Bild klicken. |
|
Das Kornhausmuseum (li) und das Westallgäuer Heimatmuseum (re) in Weiler haben ähnliche Merkmale |
Gebratshofen - ehemaliger Gasthof Hirsch - fantastisch restauriert.
Nur mit dem Auto wird man Schwierigkeiten haben. Leutkirch 2019 |
Rechts: Deutlich professioneller gemalt in der Ortsmitte von Simmerberg, an der alten Salzfaktorei - Endpunkt des historischen Salzzuges. Ist aber auch nachträglich aufgetragen - siehe vor 100 Jahren und Vergleich Heute |
Links: Auf der Rückseite vom Rathaus in Wangen prangt dieses mächtige Wappentier, allerdings im Wappen beide Länder friedlich vereint.
Wangen war Sitz vom Kaiserlichen Landgericht. Nach Aussage vom Stadtarchivar Dr. Rainer Jentsch in Wangen (2016), ist dieser erst in den 20er Jahren angebracht worden ohne einen realen historischen Bezug. Da scheint ein Laie sich verewigt zu haben, dieser Adler ist nicht autenthisch. |
Die Gemeinde Missen-Wilhams entstand 1958. Die beiden zu einer Pfarrei gehörenden Orte Missen und Wilhams waren Jahrhunderte lang durch eine Territorialgrenze voneinander getrennt. Symbol für diese Trennung ist der Grenzstein in dem Gemeindewappen, der 1539 gesetzt wurde. Mehr dazu in -> Wikipedia Das Bild was Sie sehen, ist auf dem Gebäude der Verwaltungsgemeinschaft Weitnau angebracht, die eng mit Missen-Wilhams zusammen arbeitet. Bilder bitte anklicken. |
Links: So sieht der Reichsapfel von den Reichskleinodien aus, das Original ist in der Schatzkammer der Wiener Hofburg.
Eine Kopie finden Sie auf der Waldburg zwischen Ravensburg und Wangen. Bildquelle Wikipedia Rechts: Ein Artikel von Roland Ohneseit über die Reichsodien auf der Waldburg erschien in der Westallgäuer Zeitung Ende November 2018 |
Siehe dazu auch: Die Deutsche Staatsgrenze Die Bayerische Staatsgrenze Historische Ortsschilder und Wegweiser Grenze zu, der Laden leer - das Leben im Allgäu zu Corona Zeiten |
|
Startseite |
zuletzt geändert: |