Die Brutbiologie der Hochalpengämse (Rupicapra rupricapa algoviae) |
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Die Gelegenheit, Einblick in das Nest der Hochalpengams zu bekommen, hat man nicht alle Tage. Diese Gämsen (von <Gams> alpenländisch) bewohnen in den Bayerischen und Tiroler Alpen ruhige, stille und für den Menschen unzugängliche Felsregionen in großer Höhe. Weibliche und männliche Tiere finden sich im zeitigen Frühjahr zusammen, um für den Nachwuchs zu sorgen. Da es für Gämsen in der Region schwierig ist, Nistmaterial zu finden und zusammen zu tragen, bedienen sie sich einer raffinierten Taktik.
Sie beobachten die zur gleichen Zeit Nester bauenden Adler und Lämmergeier und warten auf eine günstige Gelegenheit, um ihnen das Nistmateral zu stehlen. |
von Max Kühbandner, Mitarbeiter der zoologischen Staatssammlung München |
Ein weiteres Exemplar der echten Allgäuer Hochalpengemse wurde am 21.02.17 von Karin Sellmair in der Pfrontner Schmetterlings Erlebniswelt gesehen |
Schon in den 20er Jahren, als das Bergsteigen immer mehr in Mode kam und Fotoapperate noch nicht so weit entwickelt waren wie heute, wurden die ersten Gemseneier aus dem Gemsennestern zu Spiegelei und anderen Eierspeisen empfohlen. |
Weitere Weblinks zum Thema Gams/Gemse: |
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- BR Bericht "Wir in Bayern" über die Hochalpengams an der Zugspitze (ab Minute 15:35) | |
- Sie brütete wieder! Die seltene Kaltenbach Wildgämse ist 2012 wieder zurück! Salzkammergut Internet und Nachrichten (salzi.tv) - Hier ein weiterer Bericht darüber von meinbezirk.at |
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Siehe auch diese Weblinks: - Wolpertinger - Hochalpengams mit Nest (3 Eier) - Das Brutgebiet vom Oich - Störche im Allgäu - Wölfe, Bären, Luchse, Mammuts, Biber im Allgäu - Stockenten, Laufenten und Flugenten im Allgäu - Gemseneier I, Gemseneier II und Rezepte |
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